In Frankreich ist das Klima sehr vielfältig und liegt zu einem großen Teil, genau wie Deutschland, in der gemäßigten Klimazone von Mitteleuropa. Dagegen herrscht ein Mittelmeerklima, mit trockenen, heißen Sommern und niederschlagsreichen, milden Wintern im Südosten von Frankreich vor. Der Jahresdurchschnitt bewegt sich auf dem Festland Frankreichs zwischen 16 Grad an der Mittelmeerküste und in der Region Lothringen und dem Departement Jura im Norden um die 10 Grad.
Das Klima in den Regionen Frankreichs ist zum Teil recht unterschiedlich und lässt sich in verschiedene Klimaregionen einteilen.
Die Klima-Regionen Frankreichs
Der Nordwesten von Frankreich ist geprägt von Westwinden. In der Normandie und der Bretagne herrscht ein ozeanisches Klima vor, dass geprägt ist von sehr hohen Niederschlagsmengen. Die Regionen der Küste aber auch der Hügellandschaften zeichnen sich durch feuchte, kühle Sommer mit viel Regen aus. Die Winter sind recht gemäßigt.
Der Nordosten ist von einem kontinentalen Klima geprägt. In den Hochflächen von Lothringen und der Vogesen gibt es zum Teil recht kalte Winter, wogegen die Niederungen des Rheins und der Mosel schon wieder recht mild sind, sodass sich der Weinanbau in diesem Areal besonders gut eignet.
Das Pariser Becken im Zentrum Frankreichs ist verhältnismäßig trocken mit relativ geringen Niederschlagsmengen. Die Temperaturen liegen durchschnittlich im Mittleren Bereich, wogegen im Großraum von Paris immer wieder extreme Wetterlagen auftreten, wie zum Beispiel Hitzewellen. Die Unterschiede die Jahreszeitlich bedingt sind, fallen dennoch geringer aus als das klassische kontinentale Klima was weiter östlich vorherrscht in Europa. Im Zenralmassiv ist das Klima im Gegensatz zu dem Pariser Becken wesentlich kühler und zu dem noch weitaus feuchter. Hier beträgt die jährliche Niederschlagsmenge mehr als 1700 mm.
Der Südwesten von Frankreich ist beeinflusst vom atlantischen Klima. Es ist insgesamt sonnig und warm, wobei es in dieser Region sehr regenreich ist, gegenüber dem Mittelmeerklima im Südosten, vor allem aber in dem Arenal der Pyrenäen. Im Winter und im Herbst fallen die meisten Niederschläge. Dieser Klimabereich gehört zu der gemäßigten Klimazone und wird bezeichnet als ein maritimes Westseitenklima und dies obwohl die Sommer sehr trocken und sehr heiß sein können.
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Der Südosten Frankreichs zu der die Côte d‘ Azur, die Provence und Languedoc-Roussillon gehören wird durch ein Mittelmeerklima geprägt. In dieser Region sind die Temperaturen sommerlich heiß und trocken, dagegen die Winter zum Teil regenreich, mit Temperaturen die gemäßigt sind.
Die Pflanzenwelt ist Aufgrund der klimatischen Einflüsse mediterran. Die immer wieder im Sommer auftretenden Waldbrände werden zum Teil vom Mistral angefacht, der eigentlich als ein trockener, kalter Nordwestwind Kühlung bringen sollte. Die Gebirgsregionen von Frankreich, wozu die Pyrenäen und die Alpen gehören, verfügen über ein Hochgebirgsklima mit einer eigenen Pflanzen- und Tierwelt.
Beste Reisezeit
Frankreich zu bereisen ist zu jeder Jahreszeit möglich, für Liebhaber Frankreichs ist das Frühjahr jedoch das beliebteste. Von Juni bis September ist der Sommer für Badeurlauber im warmen Süden. an der Mittelmeerküste sehr gut geeignet. In den Monaten von Dezember bis in den April kommen Wintersportbegeisterte in den Bergen voll auf ihre Kosten. Für einen Besuch von Paris eignet sich das Frühjahr und der Herbst aber auch der Winter sehr gut.
