Botswana liegt nördlich von Südafrika und östlich von Namibia auf der südlichen Erdhalbkugel. Im Osten grenzt das Land an Simbabwe und im Norden an Sambia. Der größte Teil des Landes, mit ca. 80% ist Wüstengebiet. Botswana besitzt somit durchweg ein stark arides Klima, d. h. die Niederschlagsmengen sind weitaus geringer als die Menge an Wasser, die durch die Hitze verdunsten kann. Es besteht ständig die Gefahr von Dürreperioden. Die meisten Niederschläge fallen noch im Norden des Landes im Okavango-Becken. Die durchschnittliche Regenmenge beläuft sich in dieser Region auf 640 mm. Im Westen von Botswana, dem Grenzgebiet zu Namibia befindet sich die Kalahariwüste. Die Niederschlagsmenge erreicht hier noch maximal 100 mm pro Jahr.
Hauptsächlich findet man in Botswana ein Savannen- und Halbwüstenklima vor. In den Monaten November bis März liegen die minimalen Tagestemperaturen im Mittel zwischen 16 und 18°C . Die maximalen Tagestemperaturen betragen in diesem Zeitraum 32°C. In den Monaten Juni bis September liegen die Tagestiefsttemperaturen im einstelligen Wertebereich zwischen 2 und 6°C. Nachtfröste sind in Botswana nicht ungewöhnlich. Dagegen betragen die maximalen Tageshöchsttemperaturen angenehme 23°C. Von Juni bis September gibt es oft nur 1–2 Regentage pro Monat, während von November bis März durchaus bis zu 10 Regentage möglich sind.
Die ideale Reisezeit um Botswana zu besuchen sind die Monate von Mai bis September. Das Klima ist dann für Europäer sehr angenehm. Die Tagesdurchschnittstemperaturen liegen jetzt bei moderaten 20° C. Für die Nächte, die empfindlich kalt werden können, sollte man aber stets eine warme Jacke und lange Hosen im Reisegepäck mitführen. Regen ist in dieser Jahreszeit nur sehr wenig zu erwarten (trockenes Wüstenklima). Um die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt Botswanas bestaunen zu können, ist es durchaus sinnvoll das Land auch während oder kurz nach der Regenzeit zu besuchen. Die Wahrscheinlichkeit ist dann viel höher Wildtiere an Wasserlöchern im Okavango-Becken beobachten zu können.
