Klima Mongolei, Beste Reisezeit Mongolei

Die Mongolei ist ein Staat im Hochland Zentralasiens und unterliegt damit kontinentalem Klima mit all seinen Extremen. Die großen Temperaturschwankungen, die für diese Klimaregion typisch sind, sind in der Mongolei exemplarisch. Üblich sind sehr heiße Sommer mit nur sehr geringem Niederschlag und extrem kalte Winter. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen im Winter liegen bei – 25 C und im Sommer bei + 20 C. Die Temperaturschwankungen von Tag und Nacht können bei bis zu 30 C liegen. Im Durchschnitt kommt es zu 260 Sonnentagen im Jahr.

Da das Land im inneren des Kontinentes liegt, feht die ausgleichende Wirkung des Meeres. Auch die Höhe der Region beeinflusst das Klima, da in höheren Atmosphärischen Schichten die Luftfeuchtigkeit geringer ist. Der größte Teil des zentralasiatischen Staates liegt 1000 Meter und höher über dem Meeresspiegel. Die Windgeschwindigkeiten sind aufgrund des Gebierges sehr gering, wodurch im Sommer kaum kältere Luft aus kühleren Regionen das Gebiet erreichen kann. Die Mongolei ist ein sehr trockenes Land; der Jahresniederschlag nimmt von Norden mit einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 220mm in Richtung Süden ab. Wenn es mal regenet, kommt es zu kurzen, schauerartigen Regenfällen, Dauerregen wie bei uns kennt man dort nicht.

Mongolei ©iStockphoto/muha04

In der im Süden gelgenen Wüste Gobi, in der kaum Vegetation zu finden ist, fällt im Jahr nicht mehr als 100 mm Niederschlag. Die Tagestemperaturen können 40 C und mehr erreichen, im Winter dagegen liegt hier in der Regel Schnee und es kann bis in den Juni hinein zu Frost kommen. In manchen Gebieten der Mongolei kann das ganze Jahr lang Dauerfrost herrschen. In der im Norden – Osten der des Landes gelegenen Haupstadt Ulan Bator beginnt das winterliche Wetter meist schon im Oktober mit eintreten des ersten Bodenfrostes. Die Temperaturen sinken dann bis Februar auf bis zu minus 30 C. Ulan Bator zählt zur kältesten Hauptstadt der Welt. Der Frühling beginnt hier, anders als bei uns, im Mai und zieht sich bis Juni hin, überschattet wird er allerdings durch häufig auftretende Sandstürme und Schneestürme.

Beste Reisezeit

Empfehlenswert ist eine Reise zwischen Mai und September. Der Höhepunkt der Touristensaison ist im Juli in der das Wetter am angenehmsten ist. Wer die Wüste Gobi besuchen möchte, sollte zwischen September und Oktober reisen, wobei man sich der Unberechenbarkeit des Wetters in der Region bewusst sein sollte da es jetzt zu plötzichen Kälteeinbüchen bis hin zu Schneestürmen kommen kann.

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