Klima in Saudi Arabien – Beste Reisezeit Saudi Arabien
Saudi-Arabien gilt als eines der heißesten und auch trockensten Länder der Welt. Dies wirkt sich auch auf die vorhandene Flora und Fauna aus. Saudi-Arabien ist ein klassischer Wüstenstaat, der zum größten aus Hochlandflächen besteht. Aufgrund der herrschenden klimatischen Bedingungen lebt der Großteil der ca. 23 Millionen Einwohner in den vier größten Städten des Landes. Trotz der oft unwirtlichen Bedingungen haben sich die Einheimischen perfekt an das herrschende Klima und den damit verbundenen Härten angepasst.
Klimazonen in Saudi-Arabien
Feuchtheißes Klima herrscht in Jeddah und am Roten Meer mit Temperaturen zwischen 20 und 30°C in der etwas kühleren Jahreszeit zwischen Dezember und März und von 28 bis zu 47°C von April bis November vor. In dieser Zone gibt es nur sehr wenige Niederschläge, allerdings sind Sandstürme extrem häufig. Das klassische trocken-heiße Wüstenklima mit starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht findet man im Landesinneren, in der Region Riyadh. Diese Schwankungen werden hauptsächlich durch den kontinentalen Einfluss hervorgerufen. Am Tage steigen die Temperaturen hier nicht selten bis an die 50°C, fallen aber in der Nacht stark ab. Die Ostküste von Saudi-Arabien am Arabischen Golf ist von sehr heißen Sommern mit regelmäßigen Temperaturen um die 40°C und hoher Luftfeuchtigkeit geprägt. Auch hier fallen in den Sommermonaten nur sehr selten Niederschläge. Im Winter liegen die Temperaturen zwischen ca. 10 bis 20°C. Die meisten Niederschläge fallen in den Wintermonaten, wobei die Niederschlagsmengen im Vergleich zu anderen Ländern immer noch sehr gering sind.
Beste Reisezeit
Als beste Reisezeit für Saudi-Arabien gelten die Monate November bis März, da die Durchschnittstemperaturen in diesem Zeitraum bei 23°C bis 27°C liegen und für ausländische Gäste sehr angenehm sind. Von April bis Oktober hingegen können die Temperaturen zwischen 30°C und über 40°C liegen. In den Sommermonaten werden tagsüber fast täglich Temperaturen von über 40 Grad erreicht und an den Küsten sinken die Temperaturen in der Nacht sehr häufig nicht unter 30 Grad, was eine Belastung für den Kreislauf bedeuten kann. Deshalb sollten Reisende unbedingt darauf achten, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen und stets ausreichend Wasser bei sich zu führen, vor allem, wenn sie in den heißen Wüstenregionen des Landes unterwegs sind.