Klima Vietnam, Beste Reisezeit Vietnam

Vietnam mit seiner Hauptstadt Hanoi ist ein langestrecktes Land mit über 85 Millionen Einwohnern an der Küste Südostasiens und grenzt an China, Laos und Kambodscha. Seine Fläche beträgt rund 331.690 km² und die Küste ist über 3400 km lang. Weil das Land sowohl im Norden als auch im Süden fruchtbare Flussdeltas besitzt, an denen vorwiegend Reis angebaut wird, wird die Geografie des Landes auch „Bambusstange mit zwei Reisschalen“ genannt. Traurige Berühmtheit erlangte Vietnam durch den gleichnamigen Krieg.

Klima allgemein

Da das Land von zwei Klimazonen beherrscht wird, unterschiedet sich das Klima im Norden von dem im Süden erheblich. Im Norden herrscht subtropisches, im Süden bereits tropisches Klima. Die Wetterscheide liegt dabei am sogenannten Wolkenpass bei Da Nang. Von Mai bis Oktober bringt der Südwestmonsun vor allem im Süden Niederschläge von jährlich ungefähr 1500mm. Im Gebirge regnet es etwa 2500mm bis 3000mm und im Mekong-Delta sogar bis zu 4000mm. Das restliche Jahr über bestimmt der Nordostmonsun das Klima und macht den Süden trocken. Im Norden dagegen gibt es immer wieder Regentage das ganze Jahr über.

Das subtropische Klima im Norden

Da den Norden um die Hauptstadt Hanoi das subtropische Klima beherrscht, gibt es dort eine kühlere Jahreszeit von etwa November bis April und eine wärmere Jahreszeit von Mai bis Oktober. Ab November fallen die Temperaturen unter 30°C und bewegen sich dann von Dezember bis März nur knapp über der 20°C Marke. Im April steigen die Temperaturen dann wieder an und erreichen von Mai bis Oktober tagsüber über 30°C. Nachts ist es durchschnittlich 6°C bis 8°C kälter. Durch die kühleren Winde aus Nordosten erhält der Norden auch zwischen Oktober und Januar noch einige Niederschläge.

Vietnam ©iStockphoto/naihei

Das tropische Klima im Süden

Den Süden von Vietnam beherrscht ein heißes, tropisches Klima, welches die Temperaturen das ganze Jahr tagsüber durchschnittlich die 30°C überschreiten lässt. Auch nachts betragen sie noch zwischen 20°C und 25°C. Während der Regenzeit aber zwischen Mai und Oktober kann es in den sogenannten Monsunperioden bis zu 23 Regentage im Monat geben, während es die restliche Zeit eher zu trocken ist. Während der Regenzeiten steigt in Vietnam auch die Gefahr von Taifunen. Besonders oft ist dabei die Region um das Mekong-Delta betroffen an dessen nordöstlichen Rand sich auch die Ho-Chi-Minh-Stadt befindet.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit nach Vietnam ist im Grunde abhängig davon, in welches Gebiet man reisen möchte. Der Norden des Landes ist das ganze Jahr über vom Klima her attraktiv; vor allem, wenn man der Kälte des europäischen Winters entfliehen möchte. Der Süden mit seinen durchgehend heißen Temperaturen sollte aber vielleicht in den Regenzeiten zwischen Mai und Oktober gemieden werden, auch wegen der erhöhten Taifungefahr.

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